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Folgende Fragen und Antworten stammen aus dem smartvote-Fragebogen

Sozial- und Gesundheitspolitik

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Befürworten Sie eine Erhöhung des Rentenalters (z.B. auf 67 Jahre) für Frauen und Männer?Eher jaMit der immer weiter steigenden Lebenserwartung geraten unsere Sozialwerke immer zunehmend unter Druck. Langfristig ist die Erhöhung des Rentenalters daher sinnvoll und nachhaltig, insbesondere im Hinblick auf die Absicherung der Renten für die kommenden Generationen.
Sollen im Kanton Luzern Ergänzungsleistungen für Familien mit tiefem Einkommen eingeführt werden?JaAus Sicht der Ausgleichung der Chancen in Ausbildung und Beruf ist die Sicherung der finanziellen Lage gerade von Familien mit geringem Einkommen zentral.
Befürworten Sie die Einführung einer bezahlten Elternzeit von 18 Wochen für beide Elternteile?JaDie erste Zeit nach der Geburt ist die mit Abstand wichtigste für eine Familie. Gerade Väter müssen Ihre Partnerinnen in dieser Zeit bestmöglich unterstützen können und selbst Verantwortung für den Nachwuchs übernehmen. Mit dieser Grundlage ist schlussendlich auch die spätere Aufteilung der Betreuungsarbeit zwischen den Partnern einfacher und das gegenseitige Verständnis grösser.
Soll die familienergänzende Kinderbetreuung für alle Einwohner/-innen des Kantons stärker vergünstigt werden? [Bürger/-innen Frage]JaBeruf und Familie müssen einfacher miteinander vereinbar sein können. Hierzu sind die Möglichkeiten der familienergänzenden Kinderbetreuung zentral. Daher ist es sinnvoll, ein breites und kostengünstiges Angebot diesbezüglich bereitzustellen. Die Kinder profitieren von diesem Umfeld ebenso in punkto Sozialisierung und Betreuung durch ausgebildetes Fachpersonal.
Soll das Luzerner Sozialhilfegesetz verschärft werden (z.B. Einschränkung der Leistungen, Senkung des Existenzminimums, Verschärfung der Sanktionen im Betrugsfall)?NeinZur Aufgabe einer funktionierenden und rücksichtsvollen Gesellschaft gehört die Unterstützung von Personen, deren Einkommen und Situation kein Leben oberhalb der Armutsgrenze zulässt.
Sollen Personen eine zusätzliche Gebühr bezahlen müssen, wenn sie den Spitalnotfall wegen nicht dringlicher Behandlungen aufsuchen? Eher neinDie Beurteilung, was einer Notfallbehandlung bedarf und was nicht, kann nur medizinisches Fachpersonal objektiv beurteilen und eine Gebühr für die Nutzung von Notfall-Angeboten sollte nur das letzte Mittel sein, um das Gesundheitssystem zu entlasten. Ein Ausbau von Telemedizin-Angeboten für eine Erst-Anamnese ist sinnvoller.
Sollen Personen, die Angehörige (Erwachsene mit Hilflosenentschädigung) pflegen, finanzielle Entschädigungen erhalten?JaDie Wertschätzung von Care-Arbeit ist in der Gesellschaft nach wie vor gering. Eine Entschädigung von betreuenden und pflegenden Personen entlastet das Gesundheitssystem und anerkennt diese Leistungen, die oftmals aus der Not heraus erbracht werden müssen.
Soll der Kanton Luzern mehr Geld für die Verbilligung der Krankenkassenprämien bereitstellen?JaDie immer weiter steigenden Gesundheitskosten stellen Mitglieder der Gesellschaft mit tiefem Einkommen vor grosse Probleme. Es ist schlussendlich für das Gesundheitssystem nachhaltiger, wenn gesundheitliche Leistungen bezahlbar bleiben und z.B. Personen die so eingesparten Mittel für gesundheitsfördernde Freizeitaktivitäten verwenden können.
Soll der Kanton Luzern mehr finanzielle Mittel für bessere Arbeitsbedingungen des Pflegepersonals (z.B. Luzerner Kantonsspital) einsetzen?JaDas Gesundheitspersonal steht unter enormem Kostendruck. Es ist der falsche Ansatz mit dem Gesundheitswesen Geld verdienen zu wollen und die Leistungen aufgrund von scheinbaren Sparmöglichkeiten immer weiter zu kürzen. Der bestehende Pflegenotstand ist nur die logische Konsequenz davon und eine höhere Entlöhnung schafft Anreize, diesen zu beheben – natürlich nur, sofern diese nicht zu einem weiteren Abbau des Personalbestandes führen.
Soll der Kanton Luzern Hausarztpraxen in Randregionen finanziell unterstützen (z.B. durch steuerliche Vorteile für Hausärzte oder Anschubfinanzierungen für neue Arztpraxen)?JaDie medizinische Versorgung gerade in ruralen Gebieten benötigt finanzielle Anreize, damit die Grundversorgung gewährleistet werden kann.
Sollten in der Schweiz strengere Vorschriften für einen Schwangerschaftsabbruch gelten?NeinDer Körper einer Frau obliegt ihrer eigenen Entscheidungskompetenz. Eine Schwangerschaft kann einen beträchtlichen Einfluss auf die Gesundheit haben und ein Kind die finanzielle und berufliche Situation von Einzelpersonen oder Paaren massiv verschärfen. Daher muss die Entscheidung, eine Schwangerschaft abbrechen zu können in der Kompetenz der Direktbetroffenen liegen.
Soll die Finanzierung von Parteien sowie von Wahl- und Abstimmungskampagnen im Kanton Luzern offengelegt werden müssen?JaDie Bevölkerung muss sich informieren können, welche Organisationen und Lobbygruppen hinter solchen Kampagnen stehen um Interessenkonflikte und Absichten objektiv beurteilen zu können.
Befürworten Sie ein aktives Stimmrecht für Bürger/-innen ab 16 Jahren auf kantonaler Ebene?JaViele Jugendliche sind aktiv Teil ihrer lokalen Community, politisch durch die Schule gebildet und haben meiner Meinung nach ein Mitbestimmungsrecht über die zukünftige Entwicklung unseres Landes.

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Bildungspolitik

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Gemäss dem Konzept der integrativen Schule werden Kinder mit Lernschwierigkeiten oder Behinderungen grundsätzlich in regulären Schulklassen unterrichtet. Befürworten Sie dies?Eher jaIch finde es wichtig, bei Schüler:innen das Bewusstsein zu fördern, was es heisst, mit Behinderungen und Lernschwierigkeiten zu leben. Daher ist eine Integration in Regelklassen sinnvoll und schafft Verständnis und Toleranz bei den Kindern. Es müssen aber grundsätzlich genügend Ressourcen für die gesteigerten Anforderungen an solche Modelle bereit gestellt werden.
Sollen im Kanton Luzern alle Schulen als Tagesschulen mit freiwilligem Betreuungsangebot (modulare Tagesschule) geführt werden?JaFür die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind Tagesschulen ein zentrales Element. Traditionell hindert ein Fehlen solcher Strukturen gerade Mütter daran, wieder angemessen ins Berufsleben einsteigen zu können, so dass viele gut ausgebildete Fachkräfte dem Arbeitsmarkt für längere Zeit fernbleiben müssen.
Soll an Luzerner Schulen wieder vermehrt Frontalunterricht als Unterrichtsmethode eingesetzt werden?NeinDie Pädagogik hat in den letzten Jahrzehnten basierend auf extensiven Forschungsergebnissen neue Modelle entwickelt, wie Wissen nachhaltig vermittelt werden kann. Frontalunterricht kann situativ zwar sinnvoll sein, aber allermeistens ist der Lernerfolg bei neuen Methoden wesentlich grösser und förder dazu noch das soziale Verständnis von Schüler:innen.
Soll der Kanton Luzern die Gymnasialquote auf den aktuellen Zielwert begrenzen (19.5% Maturitätsquote)?NeinImmer mehr Berufsgruppen erfordern eine akademische Ausbildung, sei es ein Fachhochschul oder ein Universitätsabschluss. Eine künstliche und starre Begrenzung des Zugangs zu den höheren Bildungswegen würde den bestehenden Fachkräftemangel in den MINT-Fächern weiter verschärfen.
Soll im Kanton Luzern ein verbindliches Mindestpensum von 50% für Lehrpersonen eingeführt werden?NeinDies wäre kontraproduktiv für den bestehenden Mangel an Lehrpersonen verschärfen, flexible Arbeitsmodelle erhöhen die Anzahl Personen, welche diesen Berufsweg wählen.

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Sicherheits- und Asylpolitik

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Soll der Kanton Luzern Ausländer/-innen bei der Integration stärker unterstützen (z.B. ausgebaute Sprachförderung, zusätzliche Sozialarbeiter/-innen)?JaEine fehlende Betreuung und die bestehende Xenophobie in der Gesellschaft führen zu einer Ghettoisierung von Personen aus dem Ausland und mit Migrationshintergrund. Im Sinne des Staates ist es, diese Gruppen möglichst nachhaltig in die Gesellschaft zu integrieren und sie dabei zu unterstützen.
Sollen Ausländer/-innen, die seit mindestens zehn Jahren in der Schweiz leben, das Stimm- und Wahlrecht auf Gemeindeebene erhalten können?JaZu einer funktionierenden repräsentativen Demokratie gehört die Inklusion aller Personen, deren Lebensmittelpunkt in der Schweiz ist.
Befürworten Sie ein Einbürgerungsverbot für Personen, die fünf Jahre vor der Antragsstellung Sozialhilfe bezogen haben?NeinZu einer funktionierenden repräsentativen Demokratie gehört die Eingliederung aller Personen, egal aus welcher Bevölkerungsschicht.
Soll die Schweiz das Schengen-Abkommen mit der EU kündigen und wieder verstärkte Personenkontrollen direkt an der Grenze einführen?NeinDie Realität ist, dass die Schweiz Teil Europas und dieses Wirtschaftsraums ist. Mit dem hohen Lebensstandard hierzulande ist die Schweiz ein attraktives Ziel von gut ausgebildeten Arbeitnehmenden aus dem EU-Raum. Daher ist die Personenfreizügigkeit unverzichtbar für die Wirtschaft der Schweiz.
Sollen für Asylsuchende weiterhin tiefere Sozialhilfeansätze gelten als für Schweizer Bürger/-innen?NeinEine Unterscheidung macht keinen Sinn und es sollen für alle Bewohner:innen die selben Grundsätze gelten.
Soll der Konsum von Cannabis legalisiert werden?JaEine Kriminalisierung von leichten Drogen führt nur dazu, dass sich der Handel auf den illegalen Schwarzmarkt verlagert. Eine Legalisierung zerschlägt diese Gebilde und ermöglicht Standardisierung und Kontrollen. Zudem macht eine Ungleichbehandlung von Alkohol (legal), Nikotin (legal) und Cannabis/THC (illegal) keinen Sinn.
Soll die Polizeipräsenz (Patrouillen) im Kanton Luzern ausgebaut werden?Eher neinDie Polizei muss mithilfe digitaler Technologien leistungsfähiger, schlagkräftiger und flexibler werden. Vermehrte Patrouillen führen nur scheinbar zu mehr Sicherheit, diese Personalressourcen wären anderweitig sinnvoller eingesetzt.
Soll die automatische Fahrzeugfahndung im Kanton Luzern ermöglicht werden?JaDie konsequente Nutzung von digitalen Technologien macht die Polizeiarbeit effizienter und zielführender.
Sollen Sachbeschädigungen im öffentlichen Raum (Vandalismus, Sprayereien) konsequenter verfolgt werden?Eher jaIch sehe dies zwar nicht als oberste Priorität der Verstärkung der Polizeiarbeit an, aber grundsätzlich sollen solche Vorfälle durch die konsequente Nutzung von digitalen Technologien in der Verbrechensbekämpfung effizienter bekämpft werden können.

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Finanz- und Aussenpolitik

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Soll der Kanton Luzern kleine und mittlere Kulturbetriebe stärker finanziell unterstützen  (z.B. Fumetto, Kleintheater Luzern, Museum Bellpark Kriens, Stadttheater Sursee, B-Sides)? [Bürger/-innen Frage]JaDas kulturelle Leben in einer Gesellschaft wirkt wie ein Kitt über verschiedenste Bevölkerungsgruppen hinweg. Der Staat hat ein gewichtiges Interesse daran, dass das Kulturleben floriert und so verbindende Elemente schafft, welche ganz unterschiedliche Personengruppen zusammenbringt.
Haben für Sie Steuersenkungen für natürliche Personen in den nächsten vier Jahren Priorität?Eher neinFakt ist, dass die Steuerbelastung in der Schweiz sehr ungleich verteilt ist und vor allem Personen mit hohem Einkommen unterproportional Steuern zahlen. Daher ist nur eine Anpassung zu befürworten, welche diese Gruppe stärker zur Kasse bittet und einkommensschwache Personen im Gegenzug entlastet.
Soll die Kirchensteuer für Unternehmen abgeschafft werden?JaDie Trennung von Kirche und Staat muss vollzogen werden und es fällt nicht in den Kompetenzbereich des letzteren, religiöse Institutionen gesondert zu finanzieren bzw. bei deren Finanzierung behilflich zu sein. Dies sollte über das Budget zur Förderung von kulturellen Institutionen finanziert werden mit entsprechender Rechenschaftspflicht für die erbrachten Leistungen gegenüber der Gesellschaft.
Befürworten Sie einen höheren Steuerabzug für die Krankenkassenprämien (aktuell 2’500 für Alleinstehende und 4’900 für Ehepaare)? Eher jaGerade für Menschen mit geringem Einkommen stellen die Gesundheitskosten ein starke Belastung dar. Daher kann dies ein wirksames Mittel zur Entlastung dieser Bevölkerungsgruppe sein – andererseits muss solch ein Abzug aber auch einkommensabhängig sein, um eine Vergünstigung von Gesundheitsleistungen für gut verdienende zu Verhindern.
Sollen Ehepaare getrennt als Einzelpersonen besteuert werden (Individualbesteuerung)?JaDurch die Etablierung neuer Formen des Zusammenlebens verliert die klassische Ehe immer mehr an Bedeutung. Daher macht es nur Sinn, jede Person in einem Haushalt separat zu besteuern.
Durch die OECD Mindeststeuer entstehen Mehreinnahmen. Soll der Kanton diese dafür nutzen, die Kapitalsteuer für Unternehmen zu senken?NeinDiese Mehreinnahmen sollen primär der sozialen Wohlfahrt zugute kommen. Der Tiefsteuerwettbewerb zwischen den Kantonen darf sich nicht auf andere Hebel verlagern und Unternehmen müssen einen gerechten Anteil ihres Umsatzes der Allgemeinheit zur Verfügung stellen müssen ohne neue Steuerschlupflöcher.
Befürworten Sie einen Einstellungsstopp beim Kantonspersonal (Einfrieren des Stellenbestands)?NeinEine starre Begrenzung ist nicht zielführend und trägt der wachsenden Bevölkerung und umfassenderen Aufgaben absolut keine Rechnung.
Befürworten Sie die Einführung eines (kantonalen) Mindestlohns von CHF 4’000 für eine Vollzeitstelle?JaDies wäre ein wirksames Mittel, um die Ausbeutung von Personen in schwierigen sozialen und finanziellen Umständen zu bekämpfen.
Befürworten Sie eine vollständige Liberalisierung der Geschäftsöffnungszeiten (Festlegung nach freiem Ermessen unter Berücksichtigung des Arbeitsgesetzes)?Eher jaGrundsätzlich sollen die Betriebszeiten jedem Unternehmen frei gestellt sein. Eine starre Begrenzung trägt der modernen und sich verändernden Gesellschaft der letzten Jahrzehnte keine Rechnung.
Befürworten Sie eine strengere Kontrolle der Lohngleichheit von Frauen und Männern im Kanton?JaFakt ist, dass vielerorts Frauen nach wie vor weniger Lohn für die gleiche Arbeitsleistung erhalten. Verstärkte Kontrollen und Ahndungen helfen mit, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen.
Soll die Schweiz die bilateralen Verträge mit der EU durch ein Freihandelsabkommen (ohne Personenfreizügigkeit) ersetzen?NeinDie Personenfreizügigkeit ist ein wichtiger Pfeiler unserer engen Wirtschaftsbeziehungen mit Europa und fördert die Präsenz von gut ausgebildeten und für unseren Hochtechnologie-Standort essentiellen Fachkräften aus dem EU-Raum.
Soll die Schweiz im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine die Neutralität strikter auslegen (z.B. Verzicht auf Sanktionen)?NeinDie schweizerische Neutralität ist nicht mehr zeitgemäss und unser Land muss als UNO-Mitglied Verantwortung übernehmen, wenn völkerrechtswidrige Verstösse durch andere Länder passieren. Viel zu oft wird die Neutralität missbraucht, um weiterhin Geschäftsbeziehungen mit allen Beteiligten führen zu können und so direkt vom Konflikt zu profitieren. Dies ist unseres Landes nicht würdig.
Soll der Kanton Luzern den gemeinnützigen Wohnungsbau finanziell stärker fördern ?JaDer Kanton hat ein reges Interesse daran, bezahlbaren Wohnraum auf seinem Gebiet zu fördern und Immobilienspekulation damit den Wind aus den Segeln zu nehmen.

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Umwelt, Verkehr und Infrastruktur

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Sollen See- und Uferzugänge im Kanton Luzern vermehrt öffentlich zugänglich sein?Eher jaEin unbeschränkter Zugang zu Ufern von Gewässern sollte gewährleistet generell gewährleistet sein und diese sollen vermehrt als Achsen für den Langsam- und Fussverkehr genutzt werden können.
Sollen auf allen Neubauten im Kanton Luzern verpflichtend Solar- und Photovoltaik-Anlagen installiert werden?JaDie Frage, wie wir mit unserem Energiekonsum umgehen wird entscheiden sein für die Bekämpfung der Klimakrise. Daher ist es zu begrüssen, die Gewinnung von Elektrizität und Wärme aus nachhaltigen Quellen schnellstmöglich voranzutreiben.
Der Bund hat die Schutzbestimmungen des Wolfs gelockert. Befürworten Sie dies?NeinDie Aufgabe unserer Gesellschaft ist es, unsere Umwelt und die dort vorkommenden Arten bestmöglich zu schützen. Dazu gehört auch, bedrohte Arten die essentiell sind für das Funktionieren von Ökosystem bestmöglich zu schützen und ein Zusammenleben von Mensch und Natur mit flankierenden Massnahmen zu fördern.
Soll das bestehende Bauverbot für neue Atomkraftwerke aufgehoben werden?JaKernkraft ist zwar nicht nachhaltig, aber da die Verringerung von Treibhausgasen in unserer Energieproduktion momentan höchste Priorität im Kampf gegen die Klimakrise hat, ein grosser Hebel. Leider wurde es verpasst, vor Jahrzehnten die Modernisierung der bestehenden Anlagen in Angriff zu nehmen, die jetzt den raschen Übergang zu einer Energiewirtschaft aus nachhaltigen Quellen unterstützen könnten. Sobald dies geschehen ist, haben Kernkraftwerk keine Existenzberechtigung mehr.
Befürworten Sie strengere Massnahmen zugunsten des Klimaschutzes (z.B. Netto-Null Treibhausgasemissionen im Kanton Luzern bis 2040)?JaDer Kampf gegen den Klimawandel und die Abfederung von dessen umfassenden und gravierenden Auswirkungen werden die grösste Herausforderung unserer modernen Zivilisation sein. Je länger wir warten, desto grösser werden die Auswirkungen auf die Umwelt und desto teurer die flankierenden Massnahmen dagegen.
Soll der Kanton bei den Klimaschutzmassnahmen vollständig auf Anreize und Zielvereinbarungen setzen, statt auf Verbote und Einschränkungen?Eher jaGerade um die breite Bevölkerung und Unternehmen mit ins Boot zu holen im Kampf gegen die Klimawandel, sind finanzielle Anreize zur Nutzung und Förderung von klimaschonenden Technologien in den meisten Fällen der effizientere und schnellere Weg als sture Verbote.
Soll im Kanton Luzern die Infrastruktur für den Langsamverkehr (z.B. Velowege) ausgebaut werden?JaEine umfangreiche Infrastruktur für den Langsamverkehr macht dessen Nutzung attraktiver. Dies entlastet die Transportwege, fördert die Gesundheit der Bevölkerung und steigert allgemein die Lebensqualität.
Befürworten Sie das geplante „Gesamtsystem Bypass“, welches einen Autobahntunnel zwischen Luzern Nord und Kriens vorsieht?NeinDer Fokus der Verkehrspolitik sollte auf der Reduzierung von redundanten und unnötigen Autofahrten liegen, indem das Angebot des öffentlichen Verkehrs und die Infrastruktur für den lokalen Langsam- und Fussverkehr gefördert wird.
Sollen im Kanton Luzern Tempo 30-Zonen innerorts auf Hauptstrassen verboten werden?NeinDie Einführung von Tempo 30 in Ortskernen steigert die Lebensqualität der dortigen Bevölkerung, indem Abgas- und Lärmemissionen reduziert werden.
Soll der Kanton Luzern die Benützung des öffentlichen Verkehrs stärker fördern (Subventionierung von Abonnementen, Verdichtung des Netzes, Erhöhung der Frequenz)?JaEin Ausbau des Angebots des öffentlichen Verkehrs trägt zur Reduzierung von unnötigem Individualverkehr bei, entlastet so die bestehende Verkehrsinfrastruktur und verringert die Gesamtemissionen an Lärm und Abgasen.
Befürworten Sie den flächendeckenden Ausbau des Mobilfunknetzes nach 5G-Standard?JaDie technologischen Anforderungen an unsere moderne Gesellschaft steigen immer weiter. Das Internet ist ein unverzichtbarer Teil vieler Abläufe und Dienstleistungen, daher ist ein leistungsstarkes Mobilnetz schlussendlich die Grundlage für die technologische und digitale Weiterentwicklung.
Soll sich der Kanton Luzern finanziell am Ausbau der Internet-/Glasfaser-Infrastruktur in Randregionen beteiligen?JaDer Zugang zu leistungsstarker digitaler Infrastruktur ist für alle Regionen wichtig und ein zentrales Kriterium für z.B. die Ansiedelung von Hochtechnologie-Unternehmen. Daher ist es im Interesse des Kantons, diese grundlegende Infrastruktur auch in Randregionen zu fördern und so die Zentren zu entlasten.

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Stellungnahmen (Skala 1-10 oder Einverständnisgrad)

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Wie beurteilen Sie diese Aussage: „Wer sich nichts zuschulden kommen lässt, hat von staatlichen Sicherheitsmassnahmen nichts zu befürchten.“4Die Aufgabe des Staates ist es, gewisse Bedrohungen unter Einhaltung der aktuellen Gesetzgebung auch präventiv zu bekämpfen, so dass diese Massnahmen auch die individuelle Freiheit zum allgemeinen Wohlergehen einschränken.
Wie beurteilen Sie diese Aussage: „Von einer freien Marktwirtschaft profitieren langfristig alle.“2Die freie Marktwirtschaft ist die Wurzel vieler Probleme, welche die Welt momentan plagen. So ist aus kapitalistischer Sicht zum Beispiel der Kampf gegen den Klimawandel nicht attraktiv, da sich Investitionen dort nur langfristig lohnen und keine kurzfristige Gewinnmaximierung möglich ist. Daher muss der Staat in solch gewichtigen und die Allgemeinheit betreffenden Fragen aktiv lenken und Anreize setzen.
Wie beurteilen Sie diese Aussage: „Vermögende sollten sich proportional stärker an der Finanzierung des Staates beteiligen als Personen mit wenig Vermögen.“Vollständig einverstandenSteuerwettbewerb führt schlussendlich dazu, dass Leute mit tiefen und mittleren Einkommen für die finanziellen Ausfälle dieser Politik gerade stehen müssen – ein Grossteil der Bevölkerung also einen tieferen Lebensstandard leben muss, nur damit eine Region genügend Reiche und Superreiche anzieht. Mit dem generellen Lebensstandard, der Sicherheit und der qualitativ hochwertigen Infrastruktur verfügt die Schweiz aber über genügend weiche Faktoren, um ein attraktives Ziel für Vermögende zu sein.
Wie beurteilen Sie diese Aussage: „Für ein Kind ist es am besten, wenn ein Elternteil Vollzeit für die Kinderbetreuung zu Hause bleibt.“Gar nicht einverstandenKinder sind soziale Wesen, die von einem diversen Umfeld sehr profitieren. Daher ist es im Sinne der Gleichberechtigung, der Wirtschaft und Chancengleichheit auch sinnvoll, Betreuungsangebote ausserhalb der Familienstrukturen bereitzustellen.
Wie beurteilen Sie diese Aussage: „Die fortschreitende Digitalisierung bietet deutlich mehr Chancen als Risiken.“6Unsere Welt hat sich in den letzten 30 Jahren enorm gewandelt, was grösstenteils auf die Digitalisierung unserer Gesellschaft zurück zu führen ist. Es gilt, dies anzuerkennen und entsprechend zu begleiten, um das volle Potential dieser Entwicklung auch als Staat ausnutzen zu können – dabei aber natürlich Aspekte wie Datenschutz und Sicherheit nicht zu vernachlässigen.
Wie beurteilen Sie diese Aussage: „Die Bestrafung Krimineller ist wichtiger als deren Wiedereingliederung in die Gesellschaft.“2Für den Staat ist es finanziell wesentlich nachhaltiger, die allermeisten Straftäter:innen nach Verbüssung ihrer Strafe wieder in die Gesellschaft integrieren zu können und die Rückfallgefahr soweit wie möglich einzuschränken. Daher ist eine aktive und umfassende Begleitung in diesem Prozess zwingend nötig.
Wie beurteilen Sie diese Aussage: „Ein stärkerer Umweltschutz ist notwendig, auch wenn er zu Lasten des Wirtschaftswachstums durchgesetzt werden muss.“Vollständig einverstandenDie grösste Herausforderung unserer modernen Gesellschaft ist der Einfluss unserer modernen Lebensweise auf unsere Umwelt. Gegenwärtig leben wir weit über den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen und gefährden damit unsere langfristige Existenz als Zivilisation. Ein unbegrenztes, nicht nachhaltiges Wachsen der Wirtschaft zerstört schlussendlich unsere eigene Lebensgrundlage.

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